Marija Wassiljewna Pawlowa, auch bekannt als Maria W. Pawlowa, war eine russische Tänzerin und eine der bekanntesten Ballerinen des 20. Jahrhunderts. Sie wurde am 6. Januar 1881 in St. Petersburg, Russland, geboren und starb am 23. Januar 1931 in Den Haag, Niederlande.
Pawlowa begann im Alter von 9 Jahren ihre Ausbildung an der Kaiserlichen Ballettschule in St. Petersburg, wo sie von renommierten Lehrern wie Christian Johansson und Marius Petipa unterrichtet wurde. Im Jahr 1899 schloss sie ihre Ausbildung ab und wurde in das kaiserliche Ballettensemble aufgenommen.
Sie wurde besonders für ihre technische Brillanz und ihre elegante Darbietung gelobt. Sie tanzte in zahlreichen berühmten Ballettwerken wie "Schwanensee", "Der Nussknacker" und "Dornröschen". Pawlowa war auch eine Pionierin des modernen Balletts und trat mit innovativen Choreografien auf.
1909 gründete sie ihre eigene Ballettkompanie, die Pawlowa-Truppe, und unternahm zahlreiche internationale Tourneen. Sie war die erste Ballerina, die weltweit anerkannt wurde und in ihrer Karriere in fast allen bedeutenden Ballettehäusern der Welt auftrat.
Pawlowa hatte einen großen Einfluss auf die Entwicklung des Balletts und inspirierte viele Tänzerinnen und Tänzer. Sie setzte sich für die Förderung des Balletts ein und gründete Ballettschulen in verschiedenen Ländern, darunter auch in den USA.
Trotz ihres internationalen Erfolgs blieb Pawlowa eng mit ihrem Heimatland verbunden und unterstützte während des Ersten Weltkriegs und der Russischen Revolution wohltätige Zwecke in Russland.
Marija Wassiljewna Pawlowa wird als eine der größten Ballerinen aller Zeiten angesehen und ihr Vermächtnis lebt bis heute in der Ballettwelt weiter.
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